- Analyse: 21 verschiedenen Cannabinoiden inkl. HHC, HHC-P und H4CBD
- Blüten, Öle, Extrakte, Harze, Isolat, Edibles, Getränke, Kosmetika
- Genauigkeit: bis zu 99 %
- Erforderliche Menge: 3-5 Gramm
- Dauer: 3-5 Werktage
Die Analyse von Cannabis mittels Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC) ist eine präzise Methode, um die Gehalte von Cannabinoiden wie THC und CBD zu bestimmen. Bei der HPLC werden die verschiedenen Bestandteile der Probe in einer Flüssigkeit gelöst und durch eine Säule geleitet, die sie anhand ihrer chemischen Eigenschaften trennt. Die Konzentration der Cannabinoide wird durch spezielle Detektoren gemessen, was eine sehr genaue Bestimmung ihrer Mengen ermöglicht.
Die HPLC hat den Vorteil, dass sie Cannabinoide wie THC und CBD in ihrer natürlichen, nicht-dekarboxylierten Form (THCA und CBDA) direkt messen kann. Dadurch lassen sich exakte Rückschlüsse auf den Gesamtgehalt an THC und CBD ziehen, ohne dass eine Erhitzung oder chemische Umwandlung nötig ist.
Da die ermittelten THC- und CBD-Gehalte in Gewichtsprozent angegeben werden (z.B. 20 % THC), kann eine zu hohe Restfeuchte oder zu viel Stengelanteil zu verfälschten Ergebnissen führen. Eine hohe Feuchtigkeit sowie Stengel erhöhen das Gesamtgewicht der Blüte, während der tatsächliche Gehalt an THC oder CBD unverändert bleibt. Bei einer Analyse auf feuchtem Material erscheint der Cannabinoidgehalt daher niedriger, als er bei einem trockenen, standardisierten Feuchtigkeitsniveau wäre. Die Blüten sollten eine standardisierte Restfeuchte und nicht zu viele Stengel aufweisen, um präzise Messergebnisse zu gewährleisten. Die standardisierte Restfeuchte ist bei Trocknung und anschließender längerer Lagerung bei einer Luftfeuchtigkeit von 62% gewährleistet.
Proben können zur Analyse entweder eingeschickt oder in die Partner-Shops von Hanf im Glück in Regensburg und Straubing gebracht werden. Es muss deutlich ersichtlich sein, dass es sich um eine Laborprobe handelt, und die Menge sollte auf dem Behälter angegeben werden, z.B. durch eine handschriftliche Kennzeichnung wie "Laborprobe" und das Gewicht.
Wichtig: Nach der Analyse wird die Probe zerstört und kann nicht zurückgegeben werden.